KESS ist ein Angebot für:

Menschen, die ehrenamtlich in der Seelsorge in einer Kirchengemeinde, einem Krankenhaus, einer Einrichtung der Altenpflege oder des Betreuten Wohnens mitarbeiten, z. B. in einem Besuchsdienst.

ehren-, neben- und hauptamtliche Mitarbeitende in Kirchengemeinden und diakonischen Einrichtungen, die auch seelsorgliche Aufgaben wahrnehmen, z. B. Pfarramtsekretär*innen oder Pflegemitarbeiter*innen.

Gemeinden und Einrichtungen, die neue Mitarbeitende für die Seelsorge suchen und diese durch das KESS-Ausbildungsangebot qualifizieren wollen.

KESS wird:

Zur seelsorglichen Begleitung von Menschen in alltäglichen und besonderen Lebenssituationen befähigt

die kommunikativen Fähigkeiten schulen

zur Reflexion der eigenen persönlichen und geistlichen Identität auf dem Hintergrund der seelsorglichen Tätigkeiten anleiten

die Rolle der Ehrenamtlichen als Seelsorger*innen und als Vertreter*innen von Kirche und Gemeinde Klären

einen Beitrag zu einem guten Gespräch

KESS Inhalte:

Kommunikation:

Gesprächsführung, Gesprächsanfang und -ende, Übertragung und Gegenübertragung, Entwicklung der Wahrnehmungsfähigkeit

Erfahrung:

Selbst- und Fremdwahrnehmung, Umgang mit Gefühlen, Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgeschichte,

Umgang mit Krisen, Nähe und Distanz, Stärken und Schwächen, Selbstfürsorge

Spiritualität:

Geistliche Wurzeln, Gottesbilder, Glaube im Gespräch, Beten und Segnen, Schuld und Vergebung, Warum lässt

Gott das zu?

Seelsorge:

Seelsorgeverständnis, Rolle als SeelsorgerIn, Seelsorge in verschiedenen Lebenslagen z. B. mit jungen, kranken, trauernden, sterbenden oder alten Menschen, Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen in der Seelsorge

KESS Methoden:

• Besprechung von Gesprächsprotokollen und Fallbeispielen der Kursteilnehmenden
• Vermittlung von Theorie
• Rollenspiele und Kommunikationsübungen
• Selbsterfahrung und Körperwahrnehmung
• Erfahrung und Reflexion der eigenen Spiritualität
• Kreative Einheiten

1. Voraussetzungen

Die kursteilnehmenden Personen sollten der psychologischen Arbeit gegenüber abgeschlossen und bereit sein, sich selbst zu reflektieren.

Regelmäßige Teilnahme an den Kursstunden in der Gruppe und monatliche 5-stündige Tätigkeit in einem seelsorglichen Praxisfeld sind begründet.

Als seelsorgliche Praxisfelder sind Seelsorgetätigkeiten in Gemeinden, diakonischen Einrichtungen, Kliniken oder Altenpflegeheimen möglich. Wenn Ehrenämter für spezielle Seelsorgefelder (z. B. Notfallseelsorge) qualifiziert werden sollen, ist eine vorherige Absprache mit dem Seminar für Seelsorge-Fortbildung nötig. Auch hier gilt oben Genanntes.

2. Anmeldung

Kirchengemeinden, Kirchenbezirke, kirchliche oder diakonische Einrichtungen benennen Menschen, die für diese Ausbildung in Betracht kommen. Interessierte können sich auch von sich aus einer Kirchengemeinde, einem Pfarrer, einer Pfarrerin am Krankenhaus oder einem Altenpflegeheim melden. Die Anmeldung geht von der entsendenden Einrichtung an das Seminar für Seelsorge-Fortbildung.

3. Auswahlgespräche

Die angemeldeten Bewerber*innen werden zu Auswahlgesprächen eingeladen. Mit der Einladung werden diese gebeten, einen Fragebogen und einen kurzen Lebenslauf einzureichen. Bei den Auswahlgesprächen schaut die Kursleitung zusammen mit den Bewerber*innen, ob der Kurs für sie in Frage kommt und stellt eine passende Gruppe zusammen. An einem KESS-Kurs können 8 -12 Personen teilnehmen.

Kurskosten

Die Kurskosten in Höhe von 620 Euro werden der entsendenden Einrichtung in Rechnung gestellt. Wir empfehlen, dass sich die Teilnehmenden mit 20 % (124 Euro) an den Kosten beteiligen. Der Gesamtbetrag wird auch dann fällig, wenn nach verbindlicher Zusage durch die Kursleitung im Anschluss an die Auswahlgespräche, eine Absage durch den/die Teilnehmer*in erfolgt.

Zertifikat und Beauftragung

Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat des Oberkirchenrats der Ev. Landeskirche in Württemberg. Dies ermöglicht die offizielle Beauftragung mit einem seelsorglichen Ehrenamt in Gemeinde, Krankenhaus, Klinik oder Altenpflegeheim.

Kursleitende:

Rahel Mack, Pfarrerin, Supervisorin (DGfP)

Julian Scharpf, Pfarrer

Kursplan:

Anmeldeschluss:

15. Januar 2025

Informationsabend für Angemeldete mit Auswahlgesprächen

30. Januar 2025 17.30 – ca. 21.00 Uhr

Kursort:

Ev. Kirchengemeinde Gablenberg, Gablenberger Hauptstr. 92, 70186 Stuttgart

Kompaktwochenende ohne Übernachtung

07. Februar 2025 17.30 – 21.00 Uhr

08. Februar 2025 9.00 – 17.00 Uhr

Kursabende Donnerstag 17.30 – 21.00 Uhr

27. Februar 2025

27. März 2025

10. April 2025

22. Mai 2025

05. Juni 2025

Kompaktwochenende ohne Übernachtung

27. Juni 2025 17.30 – 21.00 Uhr

28. Juni 2025 9.00 – 17.00 Uhr

Kursabende Donnerstag 17.30 – 21.00 Uhr

03. Juli 2025

31. Juli 2025

25. September 2025

16. Oktober 2025

23. Oktober 2025

13. November 2025

04. Dezember 2025

15. Januar 2026

Kompaktwochenende ohne Übernachtung

23. Januar 2026 17.30 – 21.00 Uhr

24. Januar 2026 9.00 – 17.00 Uhr

3 Treffen zur Praxisbegleitung à 3 Stunden nach Absprache

Status: Plätze frei

Kursnr.: 25KSA-E110

Beginn: Do., 30.01.2025, 17:00 Uhr

Ende: Sa., 24.01.2026, 15:00 Uhr

Dauer: 20 Termine

Kursort: Stuttgart, Evang. Kirchengemeinde Gablenberg

Gebühr: Kursgebühr: 620,00 €